„Bedeutsame Misserfolge“!
Der IWF hat in seinem Griechenland-Bericht nicht nur eigene Fehler eingeräumt, sondern auch der EU-Kommission schwere Versäumnisse vorgeworfen. Man habe die wirtschaftlichen Folgen des Sparkurses unterschätzt, hieß es in dem Bericht. Die Rezession in Griechenland geht ins sechste Jahr, die Arbeitslosigkeit steigt, und der Schuldenberg wird dieses Jahr voraussichtlich auf 175 Prozent der Wirtschaftsleistung anwachsen. Kein Wunder, dass Zweifel an der Strategie aufkommen. Ob das jetzt hilft, wenn 1.5 Millionen Menschen ohne Arbeit, 30 % des Bruttosozialprodukts verloren gegangen sind und der Zusammenhalt der Gesellschaft gewaltige Risse abgekriegt hat?