Bilderwelten

Oλοι μαζι. All together.

Während in Deutschland, die Nörgler mit wenig Sachverstand den Mainstream ausmachen, machen Aktionen, wie die mit Bill Clinton zumindest Mut, dass es die Hellenen allem Stammtischgeschwätz zum Trotz es schaffen könnten.
Nachdem der eine oder anderer Großkopfate hierzulande seit einigen Tagen zu verstehen gibt, man will gar nichts anpassen oder nachjustieren, was das Griechenlandprogramm angeht, kommt jetzt die bayrische Version dazu:
Die CSU hat die Regierung in Griechenland aufgefordert, Beamten und Rentnern ab sofort Drachmen statt Euro zu überweisen. „Der griechische Staat sollte jetzt damit anfangen, die Hälfte seiner Beamtengehälter, Renten und sonstigen Ausgaben in Drachmen auszuzahlen“, sagte CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt der in Berlin erscheinenden „Welt am Sonntag“.

Und hier der andere Weg, der hoffentlich mehr bewirken könnte:
Bill Clinton’s „Hellenic Initiative“ Clinton is in Greece to promote the „Hellenic Initiative,“ an initiative by businessmen of Greek origin living abroad who want to facilitate foreign investment in the debt-ridden country and to raise $100 million to help charities active in Greece.

Dass nach fünf Jahren Rezession in Folge, die Planung der Troika deren Inkompetenz aufzeigt will offensichtlich niemand recht verstehen, weil es einfacher ist, auf die Undisziplinierten Griechen darauf zu hauen. Das politische Gezerre hat viel Zeit gekostet und schließlich vom Ergebnis her, wäre es auch im November mit dem Votum möglich gewesen. Aber nein, damals hat man genauso viel Weitsicht gehabt, höchstens bis zur Nasenspitze. Solange man nicht selbst davon direkt betroffen ist, sind alle anderen die Deppen. Ich befürchte, daran wird sich nichts ändern, hoffe aber, dass Griechenland in der aktuellen Phase, alle Möglichkeiten nutzt, durchaus auch mit Blick über den Tellerrand hinaus und dann seine Koordinaten neu überdenkt.